15. Juni / Bettina Leiggener / Grafikerin + ehem. Gemeinderätin / Büren an der Aare BE

«Wieso kleine Gemeinden Third Places zum Arbeiten brauchen»

Zusammenfassung:

 In dem Video wird über ein Coworking-Projekt in der Gemeinde Büren an der Aare in der Schweiz gesprochen. Bettina Leiggener, ehemalige Gemeinderätin, erzählt von ihren Erfahrungen und wie das Projekt gestartet ist. Das Projekt wurde durch finanzielle Unterstützung des Kantons und des Bundes ins Leben gerufen, um die Regionalentwicklung und Innovation in der Region zu fördern.

Das Projekt begann mit dem Ziel, Coworking Spaces in der Gemeinde einzurichten. Es war jedoch noch unklar, wie diese Räume genutzt werden sollten. Es wurden verschiedene Projekte aus der Idee entwickelt, darunter eine Zeitung, eine Bierbrauerei und ein regionales Magazin. Es gab Herausforderungen bei der Umsetzung des Projekts, insbesondere bei der Suche nach Personen, die den Raum nutzen und verwalten wollten.

Die Gemeinde spielte eine wichtige Rolle bei der Initiierung des Projekts und gab die Richtung vor. Es war jedoch wichtig, dass die Bevölkerung auch die Möglichkeit hatte, das Projekt weiterzuführen. Das Projekt war erfolgreich und hat dazu beigetragen, die Gemeinde Büren an der Aare zu stärken.

Bettina Leiggener betont die Bedeutung von Unabhängigkeit bei der Umsetzung von Projekten. Es braucht Lust, Fähigkeiten und den Willen, für andere etwas zu tun, nicht nur für Geld. Die größte Herausforderung für die kommenden Jahre sieht sie darin, die Unabhängigkeit für ihre Projekte aufrechtzuerhalten.

In der anschließenden Fragerunde werden verschiedene Themen diskutiert, darunter die Situation von Coworking im ländlichen Raum und die finanzielle Rentabilität solcher Projekte. Es wird betont, dass Synergien und Kombinationen mit anderen Betriebsformen oft notwendig sind, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.

Insgesamt gibt das Video Einblicke in das Coworking-Projekt in Büren an der Aare und die Herausforderungen und Chancen, mit denen die Gemeinde konfrontiert war. Es zeigt, wie eine engagierte Gemeinschaft und Unterstützung von staatlicher Seite dazu beitragen können, innovative Projekte zu realisieren und die Region zu stärken.«Wieso kleine Gemeinden Third Places zum Arbeiten brauchen»

Zeitstempel:

02:17 Wie ist das Projekt gestartet? Was war der Anteil an Menschen welche in Büren wohnen?

"Wir haben dann das Projekt einen Tag vor dem Lock Down öffentlich kommuniziert"

03:33 "… das ist das Problem, das man nach dem Ja und nach dem Enthusiasmus, arbeiten muss."

Über die Schwierigkeit der Projektentwicklung, wenn das gemeinsame Vorhaben gänzlich auf ehrenamtlichen Einsatz der Beteiligten angewiesen ist.

04:46 "wir haben nun zwei neue Bierbrauereien im Dorf"

Über die diversen Projekte deren Entstehung durch den Coworking-Space-Entwicklungsprozess nachhaltig beeinflusst wurden und über die Notwendigkeit einer ergebnisoffenen Prozessgestaltung.

08:19 "… erst der Inhalt, dann die Form."

Über die Frage ob zuerst der Raum vorhanden, oder das Vorhaben definiert sein sollte.

Fact Sheet Projekt:

 

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